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Modul 15/1 - Gynäkologische Operationen
 
Gynäkologische Operationen umfassen grundsätzlich alle Operationen an den weiblichen Geschlechtsorganen. In diesem Leistungsbereich werden ausschließlich operative Eingriffe an der Gebärmutter, den Eileitern und den Eierstöcken betrachtet, die im stationären Bereich durchgeführt werden. Im Wesentlichen handlet es sich dabei um Operationen zur Gewebsentnahme im Bereich des Gebärmutterhalses...bzw. um Operationen zur Entnahme der Gebärmutter (Hysterektomie) und/oder der Eierstöcke (Ovarektomie).
 
Die sorgfältige Abklärung der Notwendigkeit eines operativen Eingriffs ist die Voraussetzung einer hochwertigen Versorgung der Patientinnen. Es gilt stets, zwischen Nutzen und Risiken einer Operation abzuwägen und auch die Möglichkeiten konservativer, d. h. nicht-operativer, Behandlungsmethoden zu prüfen. Gerade bei gutartigen Erkrankungen oder Veränderungen der Geäbrmutter oder der Ovarien gelten hohe Anforderungen an die Indikationsstellung. Aufgrund dessen liegt ein Schwerpunkt der Qualitätssicherung im Bereich der gynäkologischen Operationen auf der Indikationsstellung für den operativen Eingriff und auf der histologischen Beurteilung des entnommenen Gewebes zur Diagnosesicherung.
 
Neben der Indikationsstellung und der Erfassung von Komplikationen wird mit dem vorliegenden Leistungsbereich ebenfalls auf die Qualität der vorbeugenden Behandlung von Infektionen (Antibiotikaprophylaxe) bei der Gebärmutterentfernung fokussiert.
 
Quelle: Aqua-Institut